Der Notruf 112:
Notrufe werden abgesetzt, um im Falle eines Notfalles schnell und professionelle Hilfe einzufordern. Je nach Art des Notfalls wird in der Leitstelle bewertet, ob und welche Rettungsmittel zum Einsatz kommen. Dafür stehen in der hiesigen Leitstelle speziell geschulte Disponenten bereit, die sowohl über eine Rettungs- als auch Feuerwehrausbildung verfügen.
Es gibt diverse Meldewege für einen Notfall – in aller Regel wird jedoch die 112 (oder die 110) über Festnetz oder Mobilfunkanschluss gewählt.
Für die zügige und sachgerechte Bewertung des Notrufes ist es wichtig,
dass der Anrufer die Fragen der hier tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantwortet.
Nur so können schnell wesentliche Kerninformationen verarbeitet werden und schnellstmöglich geeignete Einsatzkräfte alarmiert werden.
Im Jahr 2010 wurden in Deutschland die vorher bekannten und geschulten 5 W-Fragen von 2 W-Fragen abgelöst, um den Notruf für den Anrufer zu vereinfachen.
Wo genau ist der Notfallort?
Je genauer Sie den Notfallort angeben umso besser!
(z.B. Gemeinde, Ort, Straße, Hausnummer, Etage, Besonderheiten zur Erreichbarkeit des Patienten, Fahrtrichtungen, Flüsse oder Bahnlinien)
Warten auf Rückfragen!
Auch wenn das Melden eines Notfalls für den Anrufer immer eine Stresssituation ist,
so ist es sehr hilfreich, wenn der Anrufer „Ruhe bewahrt“,
die Disponentinnen und Disponenten führen ihn/sie durch das Gespräch,
Sie brauchen nur die gezielten und strukturierten Fragen zu beantworten.
Noch während des laufenden Telefonats wird dem Anrufer bereits Hilfe geschickt.
Das hochmoderne Einsatzleitsystem ermöglicht dieses!
Zudem wird dem Anrufer, während sich die Rettungskräfte auf dem Weg zum Notfallort befinden, durch die Disponentin/ den Disponenten am Telefon eine Anleitung in „Erste Hilfe“ gegeben.
Der Anrufer wird in keinem Fall „allein gelassen“!